Solarstrom vom eigenen Dach: Mieter decken dank ewz 30% ihres Strombedarfs nur durch die Kraft der Sonne!

Die Energiewende rollt: Mit einem Solarstromprojekt setzt ewz die erste Eigenverbrauchslösung für Mieterinnen und Mieter um. Der Strom, der auf den Dächern ihrer Überbauung produziert wird, fliesst direkt in die Steckdosen der Wohnungen und wird etwa 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs decken. Partner ist die Baugenossenschaft mehr als wohnen mit ihrer gleichnamigen Wohn- und Gewerbesiedlung in Zürich Leutschenbach. Auch eine ökologische Wärmeversorgung und das ultraschnelle Glasfasernetz von ewz tragen dazu bei, den neuen Quartierteil vollumfänglich auf die Zielvorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft auszurichten.


Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen, ist nicht nur ein Wunsch von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern. Mit dem neuen Angebot beliefert ewz zukünftig auch Mieterinnen und Mieter mit lokal produziertem Solarstrom vom Dach des eigenen Mietshauses. Dies funktioniert dank dem Einsatz neuester Smart Metering-Technologie, die eine genaue Abrechnung der aktuellen Produktions- und Verbrauchsmengen der Solarstromanlage auf die einzelnen Haushalte ermöglicht. Partner für dieses erste ewz-Projekt ist die Baugenossenschaft mehr als wohnen mit ihrer gleichnamigen Wohn- und Gewerbesiedlung. Auf dem ehemaligen Hunziker-Areal entstanden rund 370 Wohnungen in 13 Gebäuden, deren Dächer optimal ausgerichtet sind, um die Sonneneinstrahlung effizient zu nutzen.

Für einen Haushalt bedeutet das: Wenn die Solaranlage Energie produziert, wird der Verbrauch zuerst mit dem eigenen Solarstrom gedeckt. Für den restlichen Bedarf wählt jeder Haushalt ein Stromprodukt von ewz, alle sind ab 2015 zu 100 Prozent erneuerbar. Durchschnittlich sollen rund 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs mit Solarenergie von den hauseigenen Dächern gedeckt werden können. Produziert die Anlage mehr Strom als die Haushaltungen gerade benötigen, fliesst er in das ewz-Stromnetz.

Andreas Hofer, Geschäftsleitung Bau von mehr als wohnen, zur Zusammenarbeit: «ewz bietet unseren Mietern mit dieser innovativen Eigenverbrauchslösung einen echten Mehrwert und steigert damit die Gesamtattraktivität unseres Wohnkonzeptes.»  Neben der Ökobilanz ist auch der Preis für den eigenen, hochwertig produzierten Solarstrom attraktiv.

ewz arbeitet auch an weiteren Lösungen, um die Produktion und den Verbrauch von eigenem Solarstrom zu ermöglichen. So besteht für Mieterinnen und Mieter in Überbauungen ohne eigene Solarstromanlage beispielsweise die Möglichkeit, sich an einer Anlage in der Nähe zu beteiligen: www.ewz.ch/solarzueri.

Umweltfreundlich produzierte Wärme.

Der neue Quartierteil will eine hohe und bezahlbare Wohnqualität schaffen und strebt zugleich die Zielerreichung einer 2000-Watt-Gesellschaft an. Einen Beitrag hierzu leistet die Wärmepumpenanlage, die Energie für Heizung und Warmwasser erzeugt. Die Anlage arbeitet mit Abwärme aus einem nahegelegenen Rechenzentrum und erzeugt einhundert Prozent CO2-freie Energie. Bei Mehrbedarf wird Abwärme aus dem benachbarten Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz eingesetzt. ewz hat die Anlage im Rahmen eines Contractings  geplant, finanziert, erstellt und betreibt sie für mehr als wohnen während der nächsten 30 Jahre.

Modernste Kommunikation dank ewz.zürinet.

Alle rund 370 Mietparteien sowie die rund 40 Gewerbebetriebe des neuen Quartierteils sind mit dem ultraschnellen Glasfasernetz ewz.zürinet erschlossen und können die Internet-, TV- und Telefonie-Dienstleistungen verschiedenster Anbieter nutzen. Zudem kommuniziert die Energieerzeugungsanlage über das Glasfasernetz. Dank der schnellen Datenübertragung und der hohen Verfügbarkeit wird die Energiezufuhr zu den Gebäuden besonders effizient gesteuert.

Weitere Informationen zu „mehr als wohnen“: www.mehralswohnen.ch

Quelle: ewz
Bild: © mehr als wohnen