Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat den Auftrag für den Rohbau der Einhausung der A1 bei Schwamendingen im Wert von rund 200 Millionen Franken an die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) EHS unter der Federführung des Bauunternehmens Implenia aus Wallisellen vergeben. Die Bauarbeiten beginnen im Frühling 2019 und dauern bis 2024. So entsteht aus einer tristen, lärmigen Autobahn eine grüne Hülle für die Einfahrt in die Stadt Zürich, auf der der neue "Überlandpark" zu liegen kommt.
Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus den vier Bau-Partnern Marti Bauunternehmung AG, Walo Bertschinger AG, Anliker AG und Implenia. Im Hauptbaulos enthalten sind unter anderem die für den Rohbau notwendigen Spezialtiefbau-, Erd-, Belags-, Beton-, Instandsetzungs- und Werkleitungsarbeiten.
Überlandpark: Neues Grün in Zürich, 1 Kilometer lang und 30 Meter breit
Mit der Einhausung der Nationalstrasse N01/40 zwischen dem Autobahnkreuz Aubrugg und dem Schöneichtunnel auf einer Länge von knapp einem Kilometer wird ein in der Schweiz einzigartiger rund 30 Meter breiter Nutzbau geschaffen. Ein durchgehender Grün- und Begegnungsraum auf dem Dach des Baus, der zukünftige Ueberlandpark, wird für die Quartierbevölkerung über Rampen, Treppen und Lifte erschlossen. Er soll das Quartier wieder miteinander verbinden, mit höherer Wohn- und Lebensqualität aufwerten und zur Erholungszone werden. Die Einhausung eliminiert die von der Autobahn verursachten Beeinträchtigungen wie Lärm und Abgase beinahe ganz. Das ASTRA finanziert das wegweisende Projekt zusammen mit den Steuerzahler aus Kanton und Stadt Zürich.
„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit unseren ARGE-Partnern diesen Auftrag gewinnen konnten“, sagt André Métral, Geschäftsbereichsleiter von Implenia Bau Schweiz, deren Hauptsitz in Wallisellen unweit der neuen Baustelle liegt.
Quelle: Implenia
Bild: © Bundesamt für Strassen ASTRA – Bild: Raumgleiter GmbH, Zürich
