Pfuusbus 2016 Zürich: Neuer Bus wärmt Körper und Seele armer Menschen im reichen Zürich


Dank vielen Spender: Neuer Pfuusbus 2016 in Zürich.


Am 15. November 2016 öffnet Pfarrer Siebers Pfuusbus im Albisgüetli wie jedes Jahr wieder seine Türen und wärmt dabei obdachlosen Frauen und Männern im eisigen Züricher Winter nicht nur Zehen sondern auch Seelen. Dabei gibt es für die Gäste gleich zwei Novitäten: Sie dürfen sich dank grosszügiger Spender über einen "nagelneuen" Occasions-Bus freuen, und auch gleich noch über ein poppiges neues Vorzelt in Pink!

Neuer Pfuusbus Zürich 2016 dank vielen Spender

Seit 2002 erhalten obdachlose Menschen im Pfuusbus von Pfarrer Sieber ein Dach über dem Kopf, zu essen und die Möglichkeit, engagierten Helfern ihr Herz auszuschütten und mit ihnen nach Lösungen ihrer akutesten Probleme zu suchen. "Der Sattelschlepper, den wir damals als Occasionsfahrzeug übernehmen konnten, war nach 14 harten Wintern in Wind und Wetter nicht mehr kostengünstig in Stand zu halten. Darum mussten wir uns nach einem Nachfolger umsehen. Wir fanden ein geeignetes Gebrauchtfahrzeug, bloss fehlte uns das Geld. Dank vieler beherzter Spenderinnen und Spendern konnten wir den Laster schliesslich kaufen. Die nötigen 120‘000 Franken kamen innert nur vier Monaten zusammen. Das überwältigende Echo zeugt von unserer für Zürich unverzichtbaren und in der Bevölkerung gut verankerten Arbeit, wofür wir sehr dankbar sind", so die Stiftung Pfarrer Ernst Sieber bei der Eröffnung am Montagabend.

Mehr Raum, bessere Aufteilung im Pfusbus

Der neue Pfuusbus ist ein 11-jähriger Renault Magnum 480 (1. Inverkehrsetzung 2005). Sein Auflieger misst in der Länge fast 17 Meter. Er bietet nicht nur mehr Schlafplätze als sein Vorgänger, sondern auch eine bessere Trennung von Küche und Schlafplätzen und weist statt nur einer Aussentreppe nun deren zwei auf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügt der neue Sattelschlepper über zwei integrierte Toiletten. War der bisherige Pfuusbus auf einen Wasseranschluss angewiesen, verfügt der neue Pfuusbus über einen eingebauten Frischwassertank von 1‘300 Liter und einen ebenso grossen Abwassertank. Statt der bisherigen 12 Liegen stehen im Bus nun 15 Betten zur Verfügung.

Hinzu kommen rund 25 Schlafplätze im neuen Vorzelt. Auch dieses musste altershalber ersetzt werden. Anstelle einer Einfachblache ist das neue Zelt mit einer Doppelmembran versehen und damit gegen die Kälte besser isoliert. Dies ermöglicht den Sozialwerken Pfarrer Sieber, das Zelt kostengünstiger und umweltfreundlicher zu beheizen als in den Vorjahren. "Mit dem neuen Zelt stellen wir auch die Heizung um. Anstelle stromfressender Baulüftungen setzen wir künftig eine ökologische Holzpelletheizung ein", freuen sich die SWS über einen warmen Winter im Vorzelt.

Pfuusbus 2016 zählt 3'500 Übernachtungen von armen Menschen im reichen Zürich

Der Pfuusbus ist beliebt – und notwendig. Allein im vergangenen Winter registrierten die Sozialwerke Pfarrer Sieber über 3'500 Übernachtungen. 400 verschiedene Menschen suchten und fanden im liebevoll "Pfuusbus" genannten Lastwagen und dem dazugehörigen Vorzelt im Albisgüetli zwischen Mitte November 2015 und Mitte April 2016 Wärme, Schutz und Geborgenheit.

Hier online für Pfarrer Siebers Sozialwerke spenden

Hier können auch Sie gleich online eine kleine Spende für die Sozialwerke Pfarrer Sieber tätigen und die Website der SWS besuchen:

www.swsieber.ch

 

Bild neues, knalliges Vorzelt Pfuusbus Zürich 2016

Quelle: Sozialwerke Pfarrer Sieber SWS