Energiewende: EKZ kaufen bereits ihren 12. Windpark – Wind-Strom für 15’000 Haushalte


Der Windpark Garlipp 3 in Sachsen-Anhalt gehört zu 75% den Schweizer EKZ


Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben ihren zwölften Windpark gekauft. Die vier neuen Windanlagen im deutschen Sachsen-Anhalt produzieren Strom für rund 5‘500 Vierpersonenhaushalte. Damit kommen die EKZ ihrem Ziel deutlich näher, mit europäischer Windkraft bis 2016 jährlich 400 Gigawattstunden Strom zu erzeugen.

Windpark Garlipp 3 in Sachsen-Anhalt

Der Windpark «Garlipp III» liegt auf dem 2.5 Quadratkilometer grossen Windfeld Garlipp im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt, rund 140 Kilometer westlich von Berlin. Er produziert mit seinen vier Windkraftanlagen jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden Strom, was dem Ver-brauch von etwa 5‘500 Vierpersonen-Haushalten entspricht. Die EKZ sind mit 75 Prozent beteiligt, wie schon an zwei weiteren Windparks in Garlipp. Was die Beteiligung gekostet hat, wollten die EKZ nicht rausrücken, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Garlipp: Strom für 15'000 Haushalte

Auf dem Windfeld «Garlipp» stehen insgesamt 10 Windkraftanlagen, die zwischen Juni 2012 und Juli 2015 in Betrieb gingen. Sie nutzen gute Windverhältnisse von 6.3 Meter pro Sekunde und produzieren so erneuerbaren Strom für 15'000 Vierpersonenhaushalte.

EKZ besitzen 12 Windparks in 3 Ländern

Die EKZ besitzen damit Mehrheitsbeteiligungen an zwölf europäischen Windparks, sechs in Deutschland, fünf in Frankreich und einem in Portugal. Im Rahmen ihrer Strategie haben sich die EKZ zum Ziel gesetzt, den Anteil der neuen erneuerbaren Energien bis 2030 auf zehn Prozent des Absatzes aus der Grundversorgung auszubauen. Die ausländische Windkraft soll bis 2016 400 Gigawattstunden dazu beitragen.

«Mit dem neusten Windpark befinden wir uns auf der Zielgeraden unseres strategischen Zwischenziels», freute sich denn auch Jonathan Rezzonico, Projektleiter Erneuerbare Energien bei den EKZ.

Quelle: EKZ
Bild: © EKZ