Tesla wird schon in 1 bis 2 Jahren 1’000 Kilometer Reichweite von Elektroautos knacken! Autonomes Fahren per Update


Schon in 1 – 2 Jahren haben Tesla Elektrofahrzeuge über 1'000 Km Reichweite

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Obwohl Tesla heute schon der Konkurrenz meilenweit voraus ist, will der Elektroauto-Hersteller die Reichweite seiner Elektro-Fahrzeuge künftig noch weiter drastisch steigern: Nachdem der kalifornische Konzern erst vorgestern das neue Tesla Model X, den ersten seriengefertigten Elektro-SUV der Welt, präsentiert hat (wir berichteten), lässt Firmenboss Elon Musk nun mit sehr ambitionierten Plänen für die Zukunft aufhorchen und hat angekündigt mit seinen Teslas schon in "einem Jahr, spätestens 2017" die magische Marke von 1.000 Kilometern Reichweite knacken zu können! Ausserdem sollen Besitzer eines "Tesla S" bald mithilfe eines nachgelieferten Software-Updates in der Lage sein, ihre Flitzer in selbstfahrende Autos zu verwandeln, denn: auf Autobahnen selbständig hinterherfahren können sie heute schon!

Ziel von Tesla: Mehr Elektroautos, weg von Diesel und Benzin

"Es ist eines der zentralen Ziele von Tesla Motors, dafür zu sorgen, dass bald deutlich mehr elektronisch betriebene Autos auf unseren Straßen unterwegs sind", erklärt Musk in einem Interview mit einem dänischen Fernsehsender. "Denn die Zukunft des Transports liegt in der nachhaltigen Fortbewegung". Um die Entwicklung und Verbreitung entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge voranzutreiben, müsse vor allem deren Praxistauglichkeit noch weiter verbessert werden.

Elon Musk: "Spätestens in 2017" werden Teslas über 1'000 Kilometer Reichweite verfügen

Musk nennt zwei zentrale Aspekte der E-Autos: die deutliche Erhöhung der Reichweite und die Möglichkeit, die Autos auch völlig autonom auf den Straßen herumfahren zu lassen. In puncto Reichweite könnte dem Tesla-CEO zufolge bereits in "ein, zwei Jahren" die magische Marke von 1.000 Kilometern überschritten werden. "Spätestens 2017 ist es soweit", so der selfmade Multimilliardär, der schon mit der Erfindung des Internet-Zahlungsmittels "Paypal", das heute Standardzahlungsmittel in praktisch allen Online-Shops weltweit ist, visionäres Denken bewiesen hat und das ihn beim Verkauf an Ebay reich machte.

Dank Software Update: Teslas fahren heute schon auf Autobahnen automatisch

Auch beim zweiten Punkt, dem Autonomen Fahren ist Tesla führend: Erst kürzlich hat Tesla gemäss Pressetext.ch ein Software-Update veröffentlicht, das Tesla Fahrzeuge mit einem automatischen Spurhaltesystem für längere Fahrtstrecken ausrüstet. Das Auto folgt also selbständig der Spur, lenkt selbstädig, und gleicht die Geschwindigkeit dem Verkehr und vorausfahrenden Autos an. Man muss aber noch mindestens einen Finger am Steuerrad haben, denn die Hände länger vom Lenkrad zu nehmen ist heute (noch) verboten.

Vollständiger Autopilot ist in Entwicklung – warten auf Gesetzesänderung

Bald soll auch ein weiteres Update nachgereicht werden, das einen vollständigen "Autopilot"-Modus bringt, der es den Tesla-Lenker ermöglicht, ihre Hände gänzlich vom Steuer zu nehmen und Zeitung zu lesen bis man am Ziel angelangt ist. Wenn man den Blinker betätigt, wartet der Tesla auf eine Lücke und schert dann automatisch auf die Überholspur aus und beschleunigt auf die maximal erlaubte Geschwindigkeit.

"Tesla fahr schon mal den Wagen vor!" – Auto kommt automatisch aus der Garage

Ebenso per Update werden die Teslas mit einem Einpark-Assistenten ausgerüstet, der das Fahrzeug mit einem Druck auf die Fernbedienung ohne Fahrer in die Garage gleiten lässt oder aus ihr heraus fährt und zu einem kommt, wenn man sich auf privatem Grund befindet. David Hasselhoffs K.I.T.T. lässt grüssen. "Im Moment befindet sich diese Software noch im Beta-Teststadium", schildert Musk. Das dürfte das kleinere Problem sein, als dass das Gesetz geändert werden muss. Bis jetzt dürfen Lenker von Gesetzes wegen die Hände nicht länger vom Steuerrad nehmen, selbstfahrende Fahrzeuge sind heute generell noch verboten. Die paar Testfahrzeuge, die auf öffentlichen Strassen fahren bedürfen einer Spezialbewilligung des UVEK mit Auflagen, wie zum Beispiel das Fahrzeug der Swisscom, das durch Zürich kurvt (wir berichteten hier).

Software-Updates der Fahrzeuge per Fernwartung – was würde VW dafür geben!

Übrigens sind alle zur Zeit vom Band rollenden Teslas mit unzähligen Sensoren und Kameras bereits vorbereitet für das völlig autonome Fahren. Wenn das Gesetz und die Entwickler soweit sind, wird die finale Software dann nur noch per Fern-Update auf das Fahrzeug aufgespielt. Man muss bei Tesla für Updates nicht einmal in die Garage dafür, jeder Tesla hat einen eingebauten drahtlosen Empfänger. VW und der Volkswagen-Konzern würden wohl momentan viel geben für die Funktion, die Software aus der Ferne für all ihre Diesel-Fahrzeuge auf Knopfdruck ändern zu können…

Selbstfahrende Autos sind ein "logischer Schritt der Auto-Evolution"

Dass der Tesla-Boss sehr interessiert daran ist, seine E-Autos sobald als möglich in echte selbstfahrende Vehikel zu verwandeln, hat er bereits im Sommer 2013 durchblicken lassen. "Technologien, die für den Lenker das Fahren übernehmen, sind ein logischer Schritt in der Evolution der Auto-Entwicklung", betonte Musk damals gegenüber der "New York Times". Er habe sich deshalb bereits intensiv mit den verschiedenen Ansätzen in diesem Bereich auseinandergesetzt.

Weitere Informationen im Internet zu Tesla Motors: www.teslamotors.com

Quellen: Pressetext.redaktion / Tesla Motors
Alle Bilder: © Teslamotors.com