Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2015 mit 1,2 Prozent Wachstum und rosigen Zukunfts-Aussichten!

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Beschäftigungswachstum und positive Aussichten für die Zukunft in der Schweiz.

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Im 2. Quartal 2015 ist die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,2 Prozent gestiegen (+0,4% zum Vorquartal). Das Wachstum war im Diensteleistungssektor (tertiären Sektor) mit 1,6% am stärksten. Die Produktion (sekundärer Sektor) blieb weitgehen stabil (-0,1%) Der Indikator der Beschäftigungsaussichten liegt weiterhin im positiven Bereich über 1. Die Schweiz zählt 4,244 Millionen Beschäftigte, ein Plus von 1,2 Prozent innert Jahresfrist. Und das Beste: Das Beschäftigungsvolumen wird im 3. Quartal weiter ansteigen! Diese erfreulichen Zahlen gehen aus den vierteljährlichen Indikatoren des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

4,244 Millionen Beschäftigte in der Schweiz – 50'000 neue Stellen im Dienstleistungssektor!

Gemäss der Beschäftigungsstatistik (BESTA) zählte die Schweiz im 2. Quartal 2015 insgesamt 4,244 Millionen Beschäftigte, was einer Zunahme von 1,2 Prozent innert Jahresfrist entspricht. Im tertiären Sektor (Dienstleistungen) erreichte die Schweiz eine sagenhafte Zunahme um 1,6 Prozent, was einem Plus von 50‘000 Stellen entspricht! Der sekundäre Sektor (Produktion) blieb mit -0,1% nahezu stabil.

Beschäftigung wird auch im 3. Quartal 2015 weiter ansteigen!

In Vollzeitäquivalenten steigerte sich das Beschäftigungsvolumen insgesamt auf 3,581 Millionen (+1,1%), auch so gerechnet konnte im tertiären Sektor ein Anstieg beobachtet werden, ein starkes Plus von 42‘000 Einheiten, +1,6%. Aufgrund der Entwicklung des Indikators der Beschäftigungsaussichten (1,03; -1,4%) dürfte die Beschäftigung im kommenden Quartal weiter ansteigen, wenn auch langsamer als im Vorjahr.

Gesundheits- und Sozialwesen mit grösster Beschäftigungszunahme

Der tertiäre Sektor ist im Jahresvergleich durch eine Beschäftigungszunahme gekennzeichnet. Die grösste positive Entwicklung zeigte das Gesundheits- und Sozialwesen (+26‘000; +4,7%). Im sekundären Sektor war die Veränderung nicht ganz so stark: Das Baugewerbe blieb bei -0,1% praktisch stabil, verarbeitendes Gewerbe -0,3%.

Alle 7 Schweizer Grossregionen mit Beschäftigungszunahme

Im 2. Quartal 2015 wurde im Jahresvergleich für alle sieben Grossregionen eine Beschäftigungszunahme gemessen. Der stärkste Anstieg zeigte sich in der Region Zentralschweiz (+3,6%). Im sekundären Sektor verzeichneten die Regionen Genferseeregion (-1,4%), Espace Mittelland (-0,9%) und Ostschweiz (-0,4%) eine Abnahme der Beschäftigung, im tertiären Sektor wurde hingegen in allen Grossregionen eine Beschäftigungszunahme gemessen.

Weniger offene Stellen

In der gesamten Wirtschaft wurden 4400 offene Stellen weniger gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (-8,3%). Für die Abnahme zeichnete sich hauptsächlich der sekundäre Sektor verantwortlich (-23,5%), derweil der tertiäre Sektor nur um 2,9 Prozent abnahm. Vom Rückgang der offenen Stellen waren mit Ausnahme des Tessin alle Grossregionen betroffen. Die Quote der offenen Stellen entsprach einem Anteil von 1,0 Prozent der Arbeitsnachfrage im sekundären und von 1,2 Prozent im tertiären Sektor.

Positive Beschäftigungsaussichten in der Schweiz

In diesem Quartal repräsentierten die Unternehmen, welche den Personalbestand im nächsten Quartal beibehalten wollen, 68,8 Prozent (gegenüber 72,7% im Vorjahresquartal) der Gesamtbeschäftigung. Diejenigen Unternehmen, die eine Zunahme beziehungsweise einen Abbau meldeten, umfassten 9,0 (10,8% im Vorjahresquartal) respektive 4,8 Prozent (3,9%) und die, welche sich zu dieser Frage nicht äusserten, machten 17,4 Prozent (12,6%) der Beschäftigten aus.

Der Indikator der Beschäftigungsaussichten, der aus diesen Angaben berechnet wird, lag weiterhin über dem Wert von 1,00, sowohl im sekundären (1,01) als auch im tertiären Sektor (1,03). Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass der Personalbestand im nächsten Quartal im zweiten Sektor stagnieren und im dritten Sektor noch weiter ansteigen wird. Die besten Aussichten gibt es wiederum in der Branche «Informationstechnologische und Informationsdienstleistungen» (1,11; -0,2%). Im sekundären Sektor sind die Beschäftigungsaussichten in den beiden Branchen «Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Uhren» (1,04; -3,5%) und «Baugewerbe / Bau» (1,03; -2,1%) positiv. Hier kann im nächsten Quartal mit einem Beschäftigungsanstieg gerechnet werden.

Quelle: Bundesamt für Statistik

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